Liebe Schweizer Travel Manager, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Blog-Leser
Natürlich haben Sie alle schon von “Workation” und “Bleisure Travel” gehört? Diese beiden Begriffe beschreiben Phänomene, die in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Insbesondere seit der Corona-Pandemie ist ihre Aufmerksamkeit und Relevanz in Unternehmen gestiegen. Doch was verbirgt sich eigentlich dahinter?
Workation bezeichnet die Kombination aus Arbeit und Urlaub an einem Ort fernab des gewohnten Arbeitsumfelds. Stellt Euch vor, wie auf LinkedIn veröffentlichte Bilder von Menschen, die unter Palmen sitzen und dabei ihre Laptops nutzen, um zu arbeiten. Workation ermöglicht es den Beschäftigten, ihre Arbeit flexibel zu erledigen, während sie gleichzeitig die Vorteile eines Reiseziels genießen.
Auf der anderen Seite haben wir das Bleisure Travel, bei dem es um die private Verlängerung einer Geschäftsreise geht. Nachdem die geschäftlichen Verpflichtungen erfüllt sind, nutzen die Reisenden die Gelegenheit, um sich ein paar zusätzliche Tage für Freizeit und Erholung zu gönnen.
Beide Konzepte haben eines gemeinsam: Sie brechen die traditionelle Vorstellung von Arbeit und ermöglichen eine zeitliche und räumliche Entgrenzung. Was früher oft auf Widerstand oder Unverständnis bei Arbeitgebern stieß, wird nun nach und nach im Sinne von New Work als positive Arbeitsform akzeptiert.
In einer Dissertation, die Corinna Döpkens im Rahmen der Heisenberg-Professur für Arbeits- und Organisationssoziologie betreut, untersucht sie systematisch die Chancen und Herausforderungen von Workation und Bleisure Travel. Um eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit diesen Themen zu ermöglichen, führt sie in den nächsten Wochen Experteninterviews durch. Das Ziel der Expertenbefragung ist es, eine klare Abgrenzung der Bereiche Workation und Bleisure Travel zu schaffen. Bislang fehlt es an einer differenzierten Betrachtung und einer wissenschaftlichen Grundlage zu diesen neuen Arbeitsmodellen. Deshalb sucht sie nach Experten und Expertinnen wie Ihnen, um diese Forschungslücke zu füllen.
Die Interviews werden etwa 30 bis 45 Minuten dauern und können entweder virtuell oder persönlich stattfinden. Dabei werden alle Regeln guter wissenschaftlicher Praxis eingehalten, und Ihre Antworten werden anonym und vertraulich behandelt. Selbstverständlich können wir im Vorfeld auch ein Non-Disclosure Agreement (NDA) unterzeichnen, um Ihre Daten zu schützen.
Ihre Teilnahme an der Expertenbefragung bietet Ihnen zahlreiche Vorteile. Sie erhalten Zugang zu den Ergebnissen der Studie, die Ihnen helfen können, Ihre Arbeitgebermarke zu stärken. Gerne präsentieren wir Ihnen die gewonnenen Erkenntnisse entweder digital oder in einem persönlichen Treffen. Zudem möchten wir den Austausch zwischen allen Interessierten fördern und eine Plattform für den Dialog schaffen.
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie sich an der Expertenbefragung beteiligen würden. Ihre Erfahrung und Ihr Fachwissen sind von unschätzbarem Wert für die Dissertation meiner Kollegin, Corinna Döpkens. Bitte lassen Sie mich oder Corinna Döpkens direkt wissen, ob Sie Interesse haben und für ein Interview mit Corinna Döpkens zur Verfügung stehen.
Melden Sie sich einfach per E-Mail oder telefonisch bei uns, um einen passenden Termin zu vereinbaren. Wir freuen uns darauf, auch Einiges von Ihrem Expertenwissen in der Studie zu verarbeiten und natürlich auf den persönlichen Austausch.
Herzliche Grüsse
Adrian Matt
und
Corinna Döpkens
Freelancerin für TravelBrain und Studienautorin
Kontakt:
E-Mail: doepkens@cd-travelmanagement.com
Ich finde es inspirierend zu sehen, wie sich die Art und Weise, wie wir reisen und arbeiten, weiterentwickelt. Vielen Dank für diesen informativen Beitrag – ich kann es kaum erwarten, meine nächste Reise mit einer Prise Arbeit und viel Genuss zu planen!
Herzlichen Dank für Deinen Kommentar zu unserem Beitrag. Es ist wirklich spannend, wie sich die Arbeitswelt in diesem Bereich verändert. Wir bleiben dran und werden das Thema auch auch am Swiss Travel Management Forum am 29. Februar 2024 in Zürich aufnehmen.