Die Resultate der in der Schweiz von TravelBrain unterstützten TOUROM Studie 2011 sind in diesen Tagen von Michael Faber von Touristik Consulting veröffentlicht worden.
Bei der Befragung haben über 4300 Branchenexponenten aus den verschiedensten Bereichen der Touristik teilgenommen. Aus der Schweiz und Oesterreich haben rund 120 Fachleute den umfassenden Fragebogen ausgefüllt und sich dabei zur persönlichen und geschäftlichen Nutzung von Social Media geäussert.
Die Highlights aus der 232 Seiten umfassenden Studie sind in der folgenden Präsentation und im PDF-Format zusammengefasst. Weitere Informationen dazu finden sich in der aktuellen Pressemitteilung.
TOUROM Studie 2011 – Highlights1. Persönliche Social Media-Nutzung der Touristiker
· Touristiker sind nutzungserfahren und mit Endgeräten gut ausgestattet: 74 Prozent der Befragten verwenden das Internet schon länger als neun Jahre. Die meisten nutzen einen Computer oder einen Laptop zum Surfen, bereits 50,2 Prozent verfügen über mobile Endgeräte.
· Social Networks sind die meist genutzte Social Media Anwendung und nach E-Mail und Suchmaschinen die meist genutzten Online-Angebote.
· Beliebteste soziale Netzwerke sind Facebook und XING – 89,2 Prozent der Befragten sind zumindest in einem der beiden Mitglied. Der durchschnittliche Touristiker ist auf Facebook mit 190, auf XING mit 166 Kontakten vernetzt.
· 82 Prozent des Facebookmitglieder nutzen das Netzwerk zumindest täglich – bei XING sind dies hingegen nur 31 Prozent der Nutzer. 24 Prozent der Nicht-Mitglieder auf Facebook planen, sich dort zu registrieren.
· Die Netzwerke werden auch stark für berufliche Zwecke genutzt – dies geben bei XING 96 Prozent und bei Facebook 72 Prozent der User an. Ihre Lieblingscommunity nutzen die Befragten bevorzugt von zu Hause (89,0 Prozent) und am Arbeitsplatz (56,6 Prozent).
· 58,6 Prozent der Befragten kommuniziert auch über soziale Netzwerke mit realen Freunden. Zu ihren Lieblingsaktivitäten gehört neben der privaten Kontaktpflege (68 Prozent) und dem Austausch von Nachrichten (60 Prozent) auch die Pflege von beruflichen Beziehungen – 48 Prozent geben dies als eine ihrer fünf Lieblingsaktivitäten an.
· Drei Viertel der Befragten kann sich vorstellen, beruflich relevante News über soziale Netzwerke zu erhalten. Am besten eignen sich dafür nach Meinung der Befragten Facebook (64,2 Prozent) und XING (62,7 Prozent). Über Social Media haben die meisten Befragten (91 Prozent) bereits einen nützlichen Tipp bekommen, den sie über andere Wege so schnell oder gut nicht bekommen hätten. Über zwei Drittel sind auf sozialen Netzwerken bereits mit touristischen Unternehmen verbunden und erhalten somit auch geschäftliche Neuigkeiten.
· Werbung in sozialen Netzwerken wird hingegen wird von der Mehrheit (69,2 Prozent) als störend empfunden.
· Der Großteil der Befragten (82 Prozent) macht sich um die Datensicherheit auf sozialen Netzwerken Sorgen, wobei sich nur 19 Prozent große Sorgen machen.
· Als meist genutztes Social Media-Instrument kristallisierte sich Facebook-Seiten heraus – 48 Prozent geben an, dass ihr Unternehmen bereits über eine solche verfügt. Weitere Kanäle sind ein eigener Twitter-Account (33 Prozent) und ein Eintrag bei Google Places (23 Prozent). Eine Facebookseite zu betreiben, planen 17 Prozent der Befragten für ihre Unternehmen. Andere Social Media Instrumente werden nur wenig eingesetzt, so geben nur 19 Prozent Youtube, 18 Prozent eine XING-Unternehmensseite oder einen Blog als genutztes Instrument an.
· Mit durchschnittlich 2298 Fans auf Facebook bzw. 865 Followern auf Twitter haben die meisten Unternehmen das Reichweiten-Potential noch nicht ausgeschöpft.
· Weitere Facebook-Funktionen werden derzeit noch von einer Minderheit der Unternehmen eingesetzt – nur 23 Prozent geben bspw. die Nutzung der Eventfunktion an.
· Die Websites von Touristikunternehmen sind heute noch wenig auf Social Media optimiert.So enthalten zwar einige Websites eine Verlinkung zu der eigenen Facebook-Seite (38 Prozent), aber weitere Instrumente, um den eigenen Inhalt in sozialen Medien zu streuen, sucht man meist noch vergeblich.
· Für die Kommunikation mit dem Kunden über soziale Medien stufen die Befragten vor allem Reiseberichte, Neuigkeiten aus dem Unternehmen, Spezielle Angebote für Fans und Wettbewerbe bzw. Gewinnspiele als interessant für den Kunden ein.
· Social Media Monitoring wird heute von nur 15 Prozent der Touristikunternehmen betrieben. Dafür werden selten professionelle Hilfswerkzeugen, die eine gute Überwachung ermöglichen, genutzt.
· Social Media ist bei den meisten Unternehmen noch nicht in der Struktur verankert, denn nur die wenigsten Befragten stellen sowohl die nötigen personellen als auch finanziellen Ressourcen zur Verfügung. Nur ein Drittel setzt in der Woche mehr als 4 Stunden Arbeitszeit für Social Media ein. Im Durschnitt werden nur 8,9 Prozent des Online-Marketing-Budgets für Social Media verwendet.
· Viele Unternehmen gehen derzeit noch ohne Konzept ihre Wege in Social Media, 71 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen noch keine Social Media Strategie hat.
· Nur bei einem Viertel wird bereits der Erfolg der Social Media Aktivitäten gemessen. Diese ziehen vor allem Kennzahlen wie Anzahl der Fans und Follower, Website-Besuche und Interaktionen von Fans zur Messung heran.
· Zwar geben 73 Prozent der Befragten an, dass sie Social Networks während ihrer Arbeitszeit nutzen dürfen, aber nur 25 Prozent geben an, dass ihr Unternehmen über Social Media Richtlinien verfügt.
· Die Befragten sehen in Social Media eine Chance zur schnelleren Informationsverarbeitung, zur Neukundengewinnung und zu Verbreitung zusätzlicher Informationen. Als größte Risiken nennen sie die Notwendigkeit des schnellen Reagierens, die Verletzung von Datenschutz und die Gefahr des unproduktiven Verzettelns.
· E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und Online-PR werden häufiger als Social Media Marketingeingesetzt.
· Der eigenen Website, E-Mail-Marketing, Suchmaschinenoptimierung und bezahlter Suchmaschinenwerbung wird bei der Beurteilung der Effizienz zur Umsatzgenerierung ein höherer Stellenwert zugeordnet.
Durchschnittlich werden nur 22,3 Prozent des Marketingbudgets für Online-Aktivitäten verwendet. Dies zeigt, dass bei den meisten Unternehmen neben Online-Marketing andere Marketinginstrumente einen höheren Stellenwert haben
Die Gesamtauswertung oder Teile davon können direkt bei Michael Faber per Email bestellt werden. E-Mail an faber@touristikconsulting.de.
Bezug der Studie Preisliste Bezug TOUROM-Studie 2011 Bericht* Präsentation* Gesamtauswertung 749,– (Beinhaltet die Auswertung zu den untenstehenden Einzelsegmenten) (232 Seiten) Grundauswertung 249,– (76 Seiten)
Auswertung Reisemittler 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Reisveranstalter 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Destinationsorganisationen 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Hotellerie 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Business Travel 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Verkehrsträger 299,– (ca. 70 Seiten)
Auswertung Aus-/Weiterbildung 199,– (ca. 30 Seiten)
Sonderauswertung & Beratungsleistung auf Anfrage auf Anfrage
*Alle Preise in EUR und zzgl. MwSt.August 2011 TOUROM-Studie 2011: Social Media in der Reisebranche – Highlights 37 © 2011 Michael Faber Touristik Consulting www.touristikconsulting.de