Wie in den letzten Tagen mehreren Quellen zu entnehmen war, handelt es sich gemäss Ryanair bei den von Ihnen angekündigten “Pipi” Gebühren nur um einen (schlechten?) Scherz! Airline-Chef Michael O’Leary habe intern klargestellt, “dass es nur ein Witz war”. Mindestens wenn man den Aussagen von Deutschland Verkaufsleiterin Anja Seugling Glauben schenkt. O’Leary hatte Ende Februar in einem Interview angekündigt, dass Ryanair für den Toilettengang über den Wolken zukünftig eine Gebühr erheben möchte. Man suche ständig nach Wegen, Flugreisen für Ryanair Passagiere billiger machen zu können. Es werde alles unternommen um die Ticketpreise zu senken. Kein Wunder steht die Airline immer wieder in der Kritik bei Konsumentenschützern.
Die Passagiere glauben wohl, dass ein Ticket, das den Grundpreis von 10 Pfund aufweist günstiger ist, als ein Ticket welches mit Gebühren 80 Pfund kostet. Rechnen wir zum Grundpreis von 10 Pfund alle möglichen Zuschläge auf, dann haben wir möglicherweise 100 Pfund zu entrichten. Einige Schweisstropfen dürfte es ebenfallst kosten, dauernd das Portemonnaie zu zücken. Auf jeden Fall scheint es für Ryanair lukrativ zu sein, auch dann, wenn die “Pipi” Gebühr nicht eingeführt wird. Soviel Aufmerksamkeit, wie die Airline mit den etwas speziellen “fees” erreicht hat, kann durchaus auch als Marketing bezeichnet werden…
Für TravelBrain, Daniel Grenacher
Nach alle dem was sich Ryanair aber bislang erlaubt, hätte man auch davon ausgehen können, dass die das mit dieser Gebühr ernst meinen. Schließlich zahlt man wirklich für jede kleine Leistung bei denen Extra.
Trotzdem können die doch wirklich nicht in einem abgesperrten Raum wie einem Flugzeug, wo man für die Reise schon Geld bezahlt, noch eine Toilettengebühr nehmen. Da habe ich ja persönlich nie dran geglaubt, aber es war definitiv mal wieder eine Art für Publicity zu sorgen und das machen die bei Ryanair ja ganz gerne mal.